„Negatives publik machen“ VS „die Wahrheit verbreiten“

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Leitartikel der zweiten Ausgabe des Magazins Back To Prabhupada.

Ich würde gerne einen Punkt ansprechen, der viele Devotees zu beschäftigen scheint. Hierbei handelt es sich um die Frage, ob es richtig ist die "negativen Seiten" der ISKCON publik zu machen. Einige Devotees sagen, dass das Back To Prabhupada Magazin die Wahrheit über die verschiedenen Geschehnisse in der ISKCON enthält, diese Wahrheit aber die Menschen womöglich nur abschrecken würde. Warum sollten wir unsere "schmutzige Wäsche" in der Öffentlichkeit "waschen"?

Bitte schauen Sie sich dazu folgende Aussage Srila Prabhupadas aus der Bhagavad-gita - Wie Sie ist an:

"Nach gesellschaftlicher Sitte sollte man die Wahrheit nur dann sprechen, wenn sie für andere angenehm ist; doch das ist keine Wahrhaftigkeit.
Die Wahrheit sollte geradeheraus gesprochen werden, so dass andere verstehen können, wie die Dinge wirklich liegen. Wenn jemand ein Dieb ist und die Menschen darauf hingewiesen werden, dass er ein Dieb ist, so entspricht dies der Wahrheit. Obwohl die Wahrheit manchmal unangenehm ist, sollte man sich nicht scheuen, sie auszusprechen."

(Bhagavad-gita - Wie Sie ist 10.4-5, Erläuterung)

Berücksichtigen Sie bitte außerdem folgenden Vers aus Sri Isopanisad:

"Nur wer die Wirkungsweise der Unwissenheit und die des transzendentalen Wissens zugleich begreift, vermag den Einfluss wiederholter Geburt und wiederholten Todes zu überwinden und kann sich des vollen Segens der Unsterblichkeit erfreuen."
(Sri Isopanisad, Mantra 11)

Es wird hier deutlich, dass es notwendig ist, die ganze Wahrheit auszusprechen - sowohl das was richtig ist, als auch das was falsch ist, muss zum Wohle aller benannt werden.
Abschließend möchten wir Sie bitten auch noch folgende Aussage zu bedenken. Sie stammt von einem der rund 80 Guru-Betrüger, der eine Kampagne inszeniert hat um einen der anderen Guru-Betrüger aus der ISKCON zu entfernen. Er sagt:

"Da vom GBC nicht erwartet werden kann, dass er die notwendigen Schritte unternimmt um Abweichungen zu stoppen bevor sie sich zu Desastern ausweiten, scheint es für verantwortungsbewusste Mitglieder der ISKCON nur eine Lösung zu geben - die Angelegenheit auf die niedrigste Stufe, das Internet, herunterzubringen. So schmerzhaft und würdelos es sein mag, seine schmutzige Wäsche auf diese Art in der Öffentlichkeit zu waschen, so schafft dies vielleicht zumindest ein Bewusstsein für Abweichungen und Devotees werden so gewarnt sich nicht seltsamen Sekten im Namen der ISKCON anzuschließen."
(Bhakti Vikash Swami, 23.03.2003, PAMHO Text: 7160561)

Ich denke diese Aussage fast unsere Position perfekt zusammen. Jedoch sollte angemerkt werden, dass der Autor der obigen Zeilen selbst Führer solch einer "seltsamen Sekte" ist - der Sekte in der
unautorisierte Gurus die Position Srila Prabhupadas einnehmen.

Krishnakant,

Redakteuer Back To Prabhupada

Dieser Text stammt wie eingangs erwähnt aus unserem Magazin Back To Prabhupada, welches wir weltweit kostenlos vertreiben und von dem seit kurzem auch eine deutsche Ausgabe (Zurück Zu Prabhupada) erhältlich ist. Um ein kostenloses Abonnement zu erhalten, gehen Sie auf unsere Website www.iskconirm.com und füllen dort das Formular aus oder schicken Sie uns einfach eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift. Hare Krishna!